Wenn Unternehmen und Steuerzahler mit den Füssen abstimmen

17.02.20 08:23

MEDIENMITTEILUNG HAW vom 17. Februar 2020
Die HAW ist sehr besorgt, dass innert 14 Tagen zwei grössere Unternehmen den Wegzug aus Winterthur angekündigt haben. Dies ist sowohl eine schlechte Entwick­lung für den Arbeitsstandort Winterthur als auch für das Steueraufkommen in Winterthur. Dies zeigt aber auch, dass der Kanton Zürich mit seinen hohen Unterneh­menssteuern für Firmen immer mehr an Attraktivität verliert.

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Die HAW erwartet vom Stadtrat, aber auch vom Grossen Gemeinderat, dass er sich stärker um attraktive Rahmenbedingungen für Unternehmen kümmert und somit dafür sorgt, dass attraktive Arbeitsplätze in der Stadt Winterthur bleiben und die Steuerkraft nicht weiter geschmälert wird.

Zu den attraktiven Rahmenbedingungen gehören eine nachhaltige Finanzpolitik, ein wett­bewerbsfähiger Steuerfuss, eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur, sowie ein Bildungs­system, welches unsere Kinder für die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet.

Die HAW fordert auch, dass das House of Winterthur sich nun konsequent auf die Thematik Wirtschaftsförderung fokussiert, Smart City-Projekte mit mehr Energie und Engagement vorangetrieben werden und in der städtischen Verwaltung vermehrt eine Performance-Kultur gelebt und gefördert wird. Ebenso verlangen wir, dass der Grosse Gemeinderat auf politische Projekte verzichtet, welche die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Winterthur weiter verschlechtern.

 

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