Die Schweiz ist eines der Länder mit den meisten abgeschlossenen Freihandelsabkommen (FHA) weltweit. Die Vertragswerke sind jedoch in der Regel sehr komplex. Daher ist es insbesondere für KMU schwierig, den Nutzen zu beurteilen und die Möglichkeiten auszuschöpfen. Swissmem hat zusammen mit S-GE (Switzerland Global Enterprise) eine Grundlage erarbeitet, die es Entscheidungsträgern von Swissmem-Mitgliedfirmen ermöglicht, das Potenzial von FHA für den eigenen Betrieb einzuschätzen.
Vorteile bei der Anwendung
Herausforderung bei der Anwendung
Empfehlung
Das Management des Unternehmens muss entscheiden, in welchen Geschäftsbeziehungen die Anwendung von Freihandelsabkommen grundsätzlich in Frage kommt und ob sich nach Abwägung der Vorteile und Herausforderungen eine Nutzung lohnt. Idealerweise sollte diese auf einer Kosten-/Nutzen-analyse basieren.
Fallbeispiel Südkorea: Durch Zollbefreiung 8% eingespart.
Burckhardt Compression AG konnte mit einem konsequenten Freihandelsmanagement den präferenziellen Ursprung der Ware sicherstellen.
Verkauf einer kompletten Kompressoranlage nach Südkorea im Wert von 12.5 Mio. CHF.
Der Einfuhrzoll auf Kompressoren beträgt für Südkorea 8%.
Mit der Nutzung des Freihandelsabkommens und unter Einhaltung der entsprechenden Ursprungsregeln sowie der Erbringung der formellen Nachweise wurde für den Kunden eine Einsparung von 1 Mio. CHF ermöglicht.
Die zollbefreite Einfuhr dank des FHA EFTA-Südkorea war ein wichtiges Verkaufsargument.
In der Richtlinie 30 (R-30) der Eidgenössischen Zollverwaltung finden Sie die laufend aktualisierten Vorschriften und Informationen zu den Freihandelsabkommen.
Möchten Sie Unterstützung bei der Abklärung, wo es Freihandelsabkommen gibt und ob Sie möglicherweise von Zolleinsparungen profitieren können?
Lassen Sie sich beraten!
Swissmem Mitglieder: Tel. 044 384 41 11, E-Mail: n.stephan@swissmem.ch
Switzerland Global Enterprise (S-GE): Tel. 044 365 51 51, E-Mail: exporthelp@s-ge.com oder klicken Sie auf den erscheinenden Button auf unserer Exportseite.