Aufgrund des Ukraine-Kriegs und der damit verbundenen möglichen Gaslieferunterbrechungen in Europa sowie der Situation bei den Kernkraftwerken in Frankreich kann die Stromversorgung im kommenden Winter 2022/2023 angespannt werden. Der Energiebedarf der Schweiz wird heute zu rund 90% durch Erdöl, Elektrizität und Erdgas gedeckt, wobei knapp 80% der Energie aus dem Ausland eingeführt werden muss. Noch ist aber die Energie-Versorgungssicherheit der Schweiz gewährleistet.
Der Bundesrat bereitet sich auf mögliche Mangellagen vor und koordiniert sich dabei mit Akteuren der Wirtschaft. Den Themenlead im Energie-Bereich auf Seiten der Wirtschaft hat economiesuisse. Der Fokus von economiesuisse liegt aktuell bei der Gasversorgung. Der Verband setzt sich hier für Bewirtschaftungsmassnahmen (Sparapelle, Umschaltung der Zweinutzungsanlagen, Kontingentierung) ein, um die Mangellage zu minimieren.
Dem Schweizerischen Arbeitgeberverband kommt im Energiemangel-Kontext die Aufgabe zu, im Bereich der Arbeitsbeziehungen für pragmatische Rahmenbedingungen zu sorgen, damit die Energienachfrage geglättet und die Produktion ausserhalb von Spitzenzeiten ermöglicht werden können.
Zur Sensibilisierung und Vorbereitung ihrer Mitglieder und auch der grossen Energiekonsumenten organisiert die HAW einen Energie-Roundtable: Ziel ist der Austausch der Risikoeinschätzungen und möglicher Massnahmen.
Programm
12.00 Uhr | Sandwichlunch | Vor dem Gartensaal |
12.30 Uhr |
Begrüssung |
Thomas Anwander Präsident HAW |
Nationale Massnahmen |
Alexander Keberle economiesuisse |
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Situation Winterthur, Gas |
Urs Buchs Bereichsleiter Gas und Wasser Stadtwerk Winterthur |
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Situation Winterthur, Strom |
Rolf Sorg |
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Diskussion | ||
14.00 Uhr | Ende der Veranstaltung |