Ihren Standpunkt zum Thema «Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Krippensituation in der Stadt Winterthur» hat die HAW in einem Positionspapier festgehalten.
Die Arbeitgeber sind generell interessiert, kinderbetreuende Personen in die Wirtschaft zu integrieren und damit Lösungen für die Schnittstelle Kinderbetreuung und Beruf zu finden. Es ist festzustellen, dass heute eine breite Diversität zur Thematik in den Unternehmungen besteht, von Firmen mit grosszügigen Förderprogrammen bis zu keiner Relevanz. Elemente der grosszügigen Förderprogramme sind firmeneigene Krippen, finanzielle Unterstützung für die Kinderbetreuung und sehr flexible Arbeitszeiten. Die weitaus grösste Anzahl der Betreuungslösungen sind aber private und privatwirtschaftliche Lösungen (familienintern, externe Betreuungspersonen, Eigenfinanzierung der Krippenbetreuung). Diese privatwirtschaftlichen Lösungen werden auch durch das von der Handelskammer mitinitiierte Angebot Familienservice (Vermittlungsservice für Betreuungslösungen) gefördert.
Es ist erfreulich festzustellen, dass hauptsächlich privatwirtschaftliche und private Lösungen für die Kinderbetreuung gefunden werden. Diese privaten Initiativen dürfen durch staatliche Regulierungen nicht behindert oder gar verunmöglicht werden. Leider fällt auf, dass durch staatliche Regulierungen wie zu hohe Ausbildungsanforderungen für Betreuungspersonen oder gar Ausbildungsanforderungen an Betreuungspersonen aus dem Familienkreis das Angebot verteuert und eingeschränkt wird sowie private Lösungen verunmöglicht werden könnten.
Die Förderung und finanzielle Unterstützung der familienexternen Familienbetreuung durch die Stadt Winterthur ist über die letzten 15 Jahre stark gewachsen. Heute beträgt die Unterstützung 12 Mio. CHF und damit über 1 Prozent des städtischen Budgets. Seitens der Handelskammer wird das heutige Ausmass der Unterstützung als gute aber klar genügende Ergänzung empfunden und der Fokus sollte zukünftig nicht auf der Angebotserweiterung, sondern auf dem effizienteren Einsatz der Mittel liegen.
Die Handelskammer und Arbeitgebervereinigung Winterthur HAW ist 1992 aus der Fusion der Kaufmännischen Gesellschaft Handelskammer Winterthur und dem Arbeitgeberverband Winterthur entstanden. Ihre Wurzeln gehen bis ins Jahr 1801 zurück. Die HAW prägte die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt Winterthur und trägt bis heute dazu bei, dass Winterthur ein Wirtschaftsstandort mit gut ausgebauter Infrastruktur ist.
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