Details
- Datum: 27.04.2020
- Format: Partneranlass
- Zielgruppe: Mitglieder/Interessierte Personen
- Zeit: 08:30 bis 11:00 Uhr
- Ort: Webinar
- Kosten: siehe Webseite
Datum: | Montag, 27. April 2020 |
Zeit: |
08.30 - 11.00 Uhr |
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Das zentrale Risiko für einen Exporteur besteht darin, dass er Ware liefert, aber sein Geld nicht bekommt. Entweder, weil der Importeur nicht zahlen kann (Delkredererisiko) oder nicht zahlen darf, z. B. aus politischen Gründen (Länderrisiko). Umgekehrt besteht das zentrale Risiko für den Importeur darin, dass er Ware bezahlt, die er nicht in der bestellten Art, Menge, Qualität oder gar nicht erst rechtzeitig erhält (Lieferrisiko). Ein Akkreditiv ist ein Instrument, welches diese Risiken sowohl für den Exporteur als auch für den Importeur auf ein Minimum reduziert und tendenziell ausbalanciert.
Verkürzt gesagt, erhält der Exporteur unter einem Akkreditiv die Zahlung des Kaufpreises, wenn er seiner Bank bestimmte, im Akkreditiv verabredete Dokumente vorlegt. Und zwar möglicherweise bereits dann, wenn er die Ware gerade erst auf den Weg zum Importeur gebracht hat. Die Ware also noch unterwegs ist. Aber auch für den Importeur ist das Akkreditiv ein interessantes Zahlungsinstrument, weil es ihm eine grosse Liefersicherheit bietet.
Das Akkreditiv ist allerdings in der Abwicklung relativ komplex. Viele Unternehmer verfügen nicht über die notwendigen Kapazitäten oder das erforderliche Wissen über die Abwicklung von Akkreditiven und verzichten deshalb sogar oftmals auf diese Sicherheit, die ihnen dieses Instrument bieten würde.
Alternativ zum Akkreditiv kann ein Dokumentarinkasso vereinbart werden. Dieses ist zwar ohne Bankverpflichtung und kommt deshalb nur zur Anwendung, falls der Exporteur aufgrund jahrelanger Zusammenarbeit sicher ist, dass sein Abnehmer zahlungswillig und -fähig ist. Zudem kann der Exporteur mittels Inkasso sicherstellen, dass der Abnehmer nicht ungerechtfertigterweise in den Besitz der Ware gelangt ohne diese zu bezahlen.
Die Handelskammer und Arbeitgebervereinigung Winterthur HAW ist 1992 aus der Fusion der Kaufmännischen Gesellschaft Handelskammer Winterthur und dem Arbeitgeberverband Winterthur entstanden. Ihre Wurzeln gehen bis ins Jahr 1801 zurück. Die HAW prägte die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt Winterthur und trägt bis heute dazu bei, dass Winterthur ein Wirtschaftsstandort mit gut ausgebauter Infrastruktur ist.
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