NEIN zur 13. AHV-Rente

20.01.24 09:00

Der Schweizerische Gewerkschaftsbund fordert mit seiner Initiative eine 13. AHV-Rente. Alle Rentnerinnen und Rentner sollen nach dem Giesskannenprinzip jährlich eine um 8,3 Prozent höhere AHV-Rente erhalten. Wer bereits eine hohe Rente hat, bekommt sogar mehr als Personen mit einer kleinen Rente. Das kostet Milliarden und treibt die AHV bereits im ersten Jahr wieder ins Minus.

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Bildquelle: economiesuisse

Am 3. März 2024 stimmen wir über die Initiative für eine 13. AHV-Rente ab. Diese verlangt eine Erhöhung der AHV-Rente um 8.3 Prozent für alle Rentnerinnen und Rentner. Bereits heute steuert die AHV in grossen Schritten auf ein Finanzloch in Milliardenhöhe zu. Der mit der Initiative geforderte AHV-Ausbau würde die Mehrkosten noch früher und stärker anwachsen lassen. Die negativen Folgen wären sofort spürbar: Höhere Mehrwertsteuern bzw. höhere Lohnabgaben. Das bedeutet höhere Preise für Güter und Dienstleistungen oder weniger Lohn für Angestellte. Unter dem Strich: Weniger Geld im Portemonnaie.

Bundesrat und Parlament lehnen die Initiative ab. Im Vordergrund steht aktuell die finanzielle Stabilisierung der AHV, damit auch kommende Generationen eine sichere Rente erhalten. Die Initiative würde diese Bestrebung zunichte machen und den Schuldenberg der AHV weiter vergrössern

Das Bundesamt für Sozialversicherungen hat ausgerechnet, dass die Initiative die AHV im Jahr 2026 4,2 Milliarden Franken kosten wird. Und mit jedem Jahr deutlich mehr. Wer das bezahlen soll, lassen die
Initianten offen.

3 Gründe für ein NEIN
 

💥 Die Initiative treibt die AHV in den Ruin 
Der AHV droht ab 2030 das Geld auszugehen. Es braucht deshalb dringend Reformschritte. Die Initiative für eine 13. AHV-Rente tut aber genau das Gegenteil und verursacht zusätzliche Kosten in Milliardenhöhe. 

👨‍👩‍👧 Die Initiative schröpft den Mittelstand 
Zur Finanzierung des AHV-Ausbaus bräuchte es eine deutliche Erhöhung der Mehrwertsteuer bzw. Lohnabgaben. Das trifft den Mittelstand besonders hart. 

⚠️ Keine Zusatzrente für Millionäre 
Die Initiative ist unfair und unsozial. Der AHV-Zuschlag wird nach dem Giesskannenprinzip verteilt. Wer bereits eine hohe Rente bezieht, kriegt den grössten Zuschlag.

Wer die AHV nicht in den Ruin treiben und hohe Mehrkosten für den
Mittelstand verhindern möchte, stimmt am 3. März 2024 klar NEIN zu einer 13. AHV-Rente.

Unterstützen Sie unsere Kampagne und informieren Sie sich weiter:
www.13ahv-nein.ch

Gemeinsam machen wir den Unterschied!

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