Der Schweiz steht ein emotionaler Abstimmungsherbst bevor. Am 29. November stimmen wir
über die Unternehmens-Verantwortungs-Initiative ab. Die Wirtschaft stellt sich entschlossen
gegen diese extreme Initiative. Sie gefährdet das Erfolgsmodell der internationalen Zusammen-arbeit, macht Schweizer Unternehmen zum Sündenbock und schadet letztlich den Menschen
in Entwicklungsländern. Der Gegenvorschlag hingegen setzt dort an, wo es wirklich etwas bringt: Er verpflichtet Unternehmen zu noch mehr Verantwortung. Damit stärkt er die Transparenz und unterstützt internationale Partnerschaften für nachhaltigen Wohlstand.
UVI: Auf in den Abstimmungskampf
Von economiesuisse am 29.09.20 11:50
Wegweisender Entscheid des Ständerats zum Zollabbau
Von economiesuisse am 24.09.20 19:11
Die Schweizer Handelskammern haben im Vorfeld der Ständeratsdebatte unter dem Lead von economiesuisse ein Positionspapier an die Politik geschickt. In der gestrigen Debatte des Ständerats überwogen die Vorteile des Industriezollabbaus. Mit dem Entscheid auf Eintreten ist die Diskussion um eine einfach anwendbare Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen inmitten der Corona-Krise einen entscheidenden
Schritt vorangekommen.
Die Personenfreizügigkeit hat zu besser qualifizierten Arbeitskräften geführt
Von economiesuisse am 27.08.20 17:35
Mit Einführung der Personenfreizügigkeit sind seit 2010 mehr Personen mit einer höheren Berufsausbildung in die Schweiz eingewandert. Die Initianten der Kündigungsinitiative behaupten das Gegenteil: Nur jede fünfte zugewanderte Person arbeite in einem Beruf mit Fachkräftemangel. Es kämen zu viele Unqualifizierte in unser Land. Dass dem nicht so ist, belegen diverse Statistiken, und die Zahlen sind klar und gar nicht so schwer zu verstehen. Es geht den Initianten um etwas anderes.
Warum bei der Kündigungsinitiative keine konkreten Zahlen genannt werden
Von economiesuisse am 03.08.20 14:49
Unter dem Deckmantel «Begrenzungsinitiative» soll die Zuwanderung aus den europäischen Ländern beschränkt werden. Viel ehrlicher ist der Name «Kündigungsinitiative». Denn um das Initiativziel zu erreichen, müssen die Personenfreizügigkeit und damit verbunden das gesamte Vertragspaket der Bilateralen I gekündigt werden. Wie die Zuwanderung reduziert werden soll, bleibt hingegen offen. Die Initianten nennen keine konkreten Zahlen. Das hat gute Gründe: Eine starke Limitierung der Zuwanderung in den hiesigen Arbeitsmarkt würde einen Verteilkampf auslösen und das wirtschaftliche Wachstum bremsen. Eine schwache Limitierung hingegen macht die Kündigungsinitiative überflüssig.
Die Kündigung der Bilateralen ohne Alternative ist verantwortungslos
Von economiesuisse am 27.07.20 11:02
Die Kündigungsinitiative bedeutet das Ende der Abkommen der Bilateralen I. Als Folge dieses sogenannten «Swexits» würde die Schweiz die Teilnahme am europäischen Binnenmarkt verlieren – und zwar schon 19 Monate nach Annahme der Initiative. Eine sinnvolle Alternative? Fehlanzeige. Der von den Initianten erwähnte Rückfall auf das Freihandelsabkommen mit der Europäischen Union und auf die Welthandelsorganisation WTO ist völlig ungenügend für die Exportnation Schweiz und könnte den bewährten bilateralen Weg nicht ersetzen.
Auf rasche Teilerholung folgt der beschwerliche Weg zurück
Von economiesuisse am 16.06.20 15:20
Die Corona-Krise hinterlässt tiefe Spuren in der wirtschaftlichen Entwicklung der Schweiz. economiesuisse erwartet, dass das Bruttoinlandprodukt (BIP) in diesem Jahr um 5,4 Prozent zurückgeht. Nach einer raschen Teilerholung über den Sommer 2020 folgt der beschwerliche Weg zurück mit wenig Dynamik. Besonders die Exportindustrie wird noch länger von der schwachen internationalen Nachfrage belastet. Deswegen wird das BIP auch per Ende 2021 noch tiefer liegen als 2019 und die Arbeitslosigkeit steigt von durchschnittlich 3,8 Prozent in diesem Jahr auf 4,3 Prozent im nächsten Jahr stark an.
Online-Debatte zur Kündigungsinitiative
Von economiesuisse am 09.06.20 09:46
Am 27. September steht den Schweizerinnen und Schweizern ein wichtiger Urnengang bevor. Dann nämlich entscheiden sie über die Kündigungsinitiative und über die Frage, ob der bilaterale Weg mit der EU beendet werden soll. Zusammen mit der europapolitischen Allianz stark+vernetzt und der Solothurner Handelskammer organisiert economiesuisse am 23. Juni eine Online-Debatte zum Thema «Kündigungsinitiative: Was steht wirklich auf dem Spiel?». Ab sofort können sich Interessierte kostenlos anmelden.
Mit bewährten Stärken zurück zum Erfolg
Von economiesuisse am 02.06.20 15:22
Urplötzlich ist die Corona-Krise – wie ein Tsunami – über die Schweiz und die Welt hereingebrochen. Die wirtschaftlichen Folgen sind dramatisch. Das Schweizer Bruttoinlandprodukt wird dieses Jahr so stark schrumpfen wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Sowohl die Binnenwirtschaft als auch die Exportindustrie leiden. Doch die wirtschaftliche Krise ist noch lange nicht ausgestanden. Die Arbeitslosenquote wird leider in diesem und wohl auch im nächsten Jahr ansteigen. Wir werden eine grosse Zahl von Betriebsschliessungen und Konkursen verkraften müssen. Um zu überleben, müssen sich die Unternehmen in unserem Land an die neuen Verhältnisse anpassen. Wer dies nicht schafft, wird untergehen. Dieser Prozess kann (leider) nicht aufgehalten werden.
Die Schweiz braucht jetzt offene Märkte und keine extremen Experimente
Von economiesuisse am 19.05.20 09:52
economiesuisse 15.05.2020:
Der Welthandel wird dieses Jahr zwischen 13 und über 32 Prozent einbrechen. Damit unsere Exportnation von einer Wiederbelebung der Absatzmärkte in Europa und auf der ganzen Welt auch profitieren kann, muss der bilaterale Weg fortgesetzt werden. Nur offene Märkte erlauben es unserer Wirtschaft, bei einer Wiederbelebung des Welthandels wieder an Fahrt zu gewinnen.
Erste kleine Lichtblicke...
Von economiesuisse am 14.05.20 13:39
Artikel economiesuisse 12.05.2020:
Die jüngste Umfrage von economiesuisse bei den Schweizer Unternehmen zeigt, dass sich die Corona-bedingten Probleme verlagern. Mittlerweile verzeichnen 74 Prozent der Branchen Absatzprobleme im Inland. Unverändert melden knapp 60 Prozent der exportorientierten Unternehmen Absatzschwierigkeiten im Ausland. Der steile Abwärtstrend der letzten Wochen scheint dennoch gebrochen zu sein. Ob die wirtschaftliche Erholung bald einsetzt, hängt nun in einem ersten Schritt stark davon ab, ob die Schweizer Bevölkerung zu ihrem gewohnten Konsumverhalten zurückkehrt.