Juso-Initiative zerstört Schweizer Unternehmertum

Von Medienmitteilung economiesuisse am 08.09.25 15:56

  • Unternehmerinnen und Unternehmer lehnen die Juso-Initiative entschieden ab.
  • Ein Ausverkauf von Firmen, Know-How und Tradition und der Verlust hoher Steuereinnahmen wären die Folge.
  • Klimavorschriften und Regulierungen hemmen Innovationen und zerstören das Unternehmertum

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OECD-Mindeststeuer in der Schweiz: Aussetzen hilft den Unternehmen nicht

Von Medienmitteilung economiesuisse am 01.09.25 08:48

  • Ein Aussetzen der OECD-Mindeststeuer bringt den Schweizer Unternehmen keine Entlastung, sondern mehr Unsicherheit.
  • Solange die EU-Staaten die Mindeststeuer anwenden, löst eine einseitige Aufhebung durch die Schweiz keine Probleme.
  • Bürokratieabbau, Verzicht auf zusätzliche Abgaben und das Entlastungsprogramm des Bundes sind effektivere Mittel, um Unternehmen zu unterstützen.

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Die Sorge über die US-Zölle hat zur Forderung geführt, die OECD-Mindeststeuer in der Schweiz auszusetzen, um die hiesigen Unternehmen zu entlasten. Die Sorge ist nachvollziehbar und das übergeordnete Anliegen der Unternehmensentlastung ehrenwert. Nur lässt es sich auf diesem Weg nicht umsetzen. Leider, muss man sagen, denn die Liebe zur Mindeststeuer ist in der Wirtschaft wenig ausgeprägt. Zudem ist der Vorwurf, die Mindeststeuer habe ihr Versprechen nicht erfüllt, ein weltweites System für alle zu schaffen, berechtigt. Ein Aussetzen nützt leider trotzdem nichts: weder den belasteten Unternehmen, noch dem unter Verlagerungsdruck stehenden Schweizer Produktionsstandort.

Steuerliche Doppelbelastung verhindern
Die Aussetzung der Mindeststeuer hätte zwei Folgen: andere Staaten würden Steuergelder einziehen, auf die die Schweiz Anspruch hat, und Schweizer Unternehmen würden im Ausland einer Vielzahl zusätzlicher Steuerforderungen ausgesetzt. Die damit verbundenen Unsicherheiten – Rechtsunsicherheiten, Streitigkeiten und die Gefahr von Doppelbesteuerungen – wären erheblich. Schweizer Unternehmen investieren derzeit hohe Summen, um die Mindeststeuer hierzulande möglichst reibungslos zu entrichten und damit die Akzeptanz der Ergebnisse im Ausland zu sichern. Würde die Schweiz die Mindeststeuer aussetzen, stünden selbst hohe Schweizer Steuerzahlungen im Ausland zur Disposition (Belastungen über der Mindeststeuervorgabe von 15 Prozent sind auch in der Schweiz mehr Regel als Ausnahme), und Zusatzrechnungen würden nach Ermessen ausgestellt werden. Anders als die USA kann die Schweiz nicht geltend machen, ein anderes, aber in der Wirkung vergleichbares Mindeststeuersystem zu haben – das Hauptargument, mit dem die USA ihren Nichtbeitritt zur OECD-Steuer begründen. Und selbst wenn es so wäre, blieben die (politischen) Gewichte verschieden.

Im Herzen Europas gelegen, muss die Schweiz mitziehen
Solange vor allem die EU-Staaten die Mindeststeuer anwenden, ist es vernünftig, dass die Schweiz mitmacht. Unser Land ist wirtschaftlich nicht die Hauptkonkurrenz der EU – diese liegt in Übersee. Dort scheint das Sensorium dafür, dass Steuern schlicht Kosten sind und damit für die Wettbewerbsfähigkeit relevant, stärker vorhanden zu sein. Gegenüber den Wirtschaftsmächten USA und China ist die Mindeststeuer kein Vorteil. Das haben EU-Unternehmen längst erkannt und könnte sich als Einsicht dereinst auch in deren Kapitalen durchsetzen. Bis es so weit ist, gilt es hierzulande, die Entwicklungen genau zu verfolgen, nötige Anpassungen umsichtig umzusetzen und sich auf verschiedene Szenarien vorzubereiten. Das einseitige Aussetzen der Mindeststeuer aber löst kein Problem, im Gegenteil.

Spielraum für die Entlastung der Unternehmen nutzen
Will die Politik die Unternehmen entlasten, hat sie dafür durchaus Mittel in der Hand. Bürokratieabbau gehört dazu – vor allem aber der Verzicht auf Vorlagen, die den Sozialbereich weiter ausbauen und die Arbeitskosten noch stärker in die Höhe treiben: der (weitere) Ausbau der AHV und seine Finanzierung über Lohnbeiträge steht hier an erster Stelle, aber auch neue Krippensubventionen und mehr Elternurlaub gehören dazu. Notwendig ist zudem das Entlastungsprogramm, ohne das entweder Steuererhöhungen drohen oder massive Einschnitte bei Leistungen wie in der Bildung und Forschung, die auch für die Wirtschaft wichtig sind. Schliesslich kann auch die Bevölkerung beitragen: etwa mit einem schmetternden Nein am 30. November gegen die Juso-Erbschaftssteuer, die die Familienunternehmen in den Ruin treibt. Das wirtschaftliche Umfeld ist international zweifellos herausfordernd. Viele Probleme, die die Schweizer Unternehmen belasten, sind aber hausgemacht und können, der (politische) Wille vorausgesetzt, hier gelöst werden.

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Am 18. Mai zählt jede Stimme: Darum braucht Zürich die Steuersenkung!

Von Simon Bründler am 06.05.25 09:00

Der 18. Mai ist ein wichtiger Tag für den Kanton Zürich und seine Zukunft. Wir stimmen über eine kantonale Steuervorlage ab, die für unseren Wirtschaftsstandort von grosser Bedeutung ist. Die Entscheidung steht auf Messers Schneide – umso wichtiger ist es, dass wir uns jetzt informieren und für eine zukunftsgerichtete Lösung einsetzen. Aus unserer Sicht gibt es klare Gründe, warum ein JA zu dieser Vorlage der richtige Weg ist.

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Unternehmen werden im Kanton Zürich überdurchschnittlich stark besteuert

Von Amt für Wirtschaft Kantons Zürich am 09.09.24 11:28

Der Kanton Zürich besteuert die Einkommen und Vermögen natürlicher Personen moderat. Er liegt im Steuerbelastungsmonitor 2024 im vorderen Mittelfeld der Kantone. Hingegen sind die Unternehmenssteuern im nationalen Vergleich überdurchschnittlich hoch. Nur im Kanton Bern ist die Steuerbelastung von Firmengewinnen stärker.

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Hohe Steuerbelastung für Firmengewinne im Kanton Zürich

Von Kanton Zürich am 21.05.24 10:59

Die Steuerbelastung von natürlichen Personen ist im Kanton Zürich weiterhin unterdurchschnittlich. Im interkantonalen Vergleich rangiert Zürich laut dem Steuerbelastungsmonitor 2023 im vorderen Mittelfeld. Bei der Steuerbelastung für Unternehmen befindet sich der Kanton indes am Schluss der Rangliste.

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Wohnortwechsel für tieferen Steuerfuss?

Von Ralph Peterli am 20.01.22 10:55

Wer finanziert Winterthur? Diese Frage führt immer wieder zu grossen Diskussionen zwischen Vertretern der liberalen und sozialen Parteien, speziell wenn es um die Steuerbelastung der Winterthurer Bevölkerung geht. Eine aktuelle Statistik des Stadtparlamentes zeigt nun: Rund die die Hälfte der Winterthurer Steuereinnahmen stammt von Personen, die ein steuerbares Einkommen von über CHF 80'000 haben. Doch Linke Stadträte fordern diese Einwohner lieber zum Wegziehen auf, anstatt sich auf eine inhaltliche Diskussion um eine vernünftige Steuerbelastung einzulassen.

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OECD/G-20-Steuerprojekt zur Digitalisierung – Darum geht es wirklich

Von economiesuisse am 14.10.19 09:31

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Ja zum Innovationsplatz Winterthur – Ja zu Steuervorlage

Von Ralph Peterli am 21.08.19 07:13

MEDIENMITTEILUNG HAW 21. AUGUST 2019

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Der Wirtschaftsstandort Winterthur braucht ein Ja zur AHV-Steuervorlage!

Von HAW Redaktion am 09.04.19 07:42

Die HAW unterstützt die am 19. Mai 2019 zur Abstimmung gelangende AHV-Steuervorlage. Diese bringt die Schweiz bei der Altersvorsorge und der Firmenbesteuerung endlich einen Schritt voran und sichert Arbeitsplätze. Mit der Vorlage liegt ein ausgewogenes Gesamtpaket vor, das Vorteile für die Bevölkerung, die Unternehmen, Bund, Kantone, Städte und Gemeinden bietet.

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Steuervorlage: Erste Entscheidungen getroffen

Von HAW Redaktion am 20.08.18 09:29

Die nationalrätliche Kommission für Wirtschaft und Abgaben (WAK-N) hat die Beratungen über das Bundesgesetz über die Steuervorlage und die AHV-Finanzierung (STAF) in Angriff genommen. Sie bleibt dabei auf der Linie des Ständerats. Obwohl die Beratungen noch nicht abgeschlossen sind, wurden einige Entscheide bereits getroffen.

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