Das Schweizer Gesundheitssystem kränkelt. Man liest und hört dies aktuell überall und merkt es auch im eigenen Portemonnaie. Es muss gestärkt und kostengünstiger werden. Doch wie in der Medizin muss die Behandlung gezielt erfolgen, um ungewollte gefährliche Risiken und Nebenwirkungen zu minimieren. Die beiden Gesundheitsinitiativen sind aber klassische Behandlungsfehler. Sie lösen keine Probleme, sondern schaffen neue und sind deshalb abzulehnen. Bei einem Nein treten die zielgerichteten Gegenvorschläge in Kraft.
economiesuisse

Neuste Beiträge
Das neue CO2-Gesetz ist wirksam und vernünftig
Von economiesuisse am 20.03.24 11:07
Nach dem Nein der Bevölkerung im Sommer 2021, hat das Parlament der Neuauflage des CO2-Gesetzes in dieser Session zugestimmt. Es ist ihm gelungen, eine ausgeglichene Vorlage zu verabschieden. Das neue Gesetz zeigt, wie mehrheitsfähige und wirksame Klimapolitik auch ohne Symbolpolitik und unrealistische Forderungen geht. Das erfolgreiche Instrument der Zielvereinbarungen mit Verminderungsverpflichtungen steht mit dem neuen Gesetz endlich grundsätzlich allen Unternehmen zur Verfügung. Die Stärken des neuen Gesetzes sind, dass keine neuen Abgaben wie die Flugticketabgabe und auch keine Erhöhung der CO2-Abgabe geplant sind.
Bildquelle: Canva HAW/Forum
Meilenstein für die Exportnation Schweiz: EFTA-Freihandelsabkommen mit Indien unterzeichnet
Von economiesuisse am 11.03.24 07:43
Die Verhandlungen über das EFTA-Freihandelsabkommen mit Indien konnten nach 16 Jahren erfolgreich abgeschlossen werden. Das Abkommen wird die Schweizer Exporte in das aufstrebende Land markant vereinfachen. Für die Schweizer Exportwirtschaft bietet sich dadurch die Gelegenheit vom Wirtschaftswachstum Indiens zu profitieren.
Die erbarmungslose demografische Entwicklung
Von economiesuisse am 07.02.24 14:56
Bilaterale III: Eine Chance für die Schweiz
Von economiesuisse am 15.12.23 17:03
economiesuisse begrüsst, dass der Bundesrat heute den Entwurf des Mandats für Verhandlungen mit der Europäischen Union (EU) verabschiedet hat. Die Wirtschaft unterstützt den Bundesrat in seinem Bestreben, den bilateralen Weg zu sichern und weiterzuentwickeln. Für den Wirtschaftsstandort Schweiz sind geregelte Beziehungen und Rechtssicherheit im Verhältnis mit der EU von essenzieller Bedeutung. Die Bilateralen III sind deshalb der richtige Weg. Nun gilt es, weiter voranzugehen und nach der Konsultation der Aussenpolitischen Kommissionen und der Kantone die Verhandlungen mit der EU aufzunehmen.
Wachstum mit angezogener Handbremse
Von economiesuisse am 06.12.23 15:46
Die schwache Konjunktur in verschiedenen Exportmärkten aufgrund von Inflation, geopolitischen Unsicherheiten und höheren Zinsen dämpft die Auslandsnachfrage nach Schweizer Gütern und Dienstleistungen. Die Inlandnachfrage ist dagegen vergleichsweise stabil. Die Schweizer Wirtschaft behauptet sich im schwierigen Marktumfeld, wenn auch das Wachstum unterdurchschnittlich bleibt: economiesuisse schätzt die Zunahme des Schweizer Bruttoinlandprodukt (BIP) für 2023 auf 1,0 Prozent und geht davon aus, dass die verhaltene Wirtschaftsentwicklung mit einem Wachstum von 1,1 Prozent auch 2024 anhalten wird. Die Arbeitslosenquote steigt nicht wesentlich an und die Inflation verharrt bei rund zwei Prozent.
13. AHV-Rente: Verantwortungslos, teuer, unsozial
Von economiesuisse am 13.11.23 09:43
Laufende AHV-Renten sind bereits ab 2030 nicht mehr voll durch Beitragszahlungen der Erwerbstätigen finanziert. Eine 13. AHV-Rente nach dem Giesskannenprinzip würde das AHV-Loch laut Bundesrat um jährlich 5 Milliarden Franken vergrössern. Die salzige Rechnung für diesen Leistungsausbau trifft die Erwerbstätigen und Konsumenten. Vor allem Familien und Alleinerziehende sind bei einer weiteren Erhöhung der Mehrwertsteuer die Leidtragenden. economiesuisse lehnt den teuren und unfairen AHV-Zuschlag entschieden ab.
Die Prämien sind zu 35 Prozent einkommensabhängig
Von economiesuisse am 16.10.23 12:00
Mit dem Prämiensprung in der Krankenversicherung kommt die Forderung nach einkommensabhängigen Prämien wieder aufs Tapet. Dabei wird suggeriert, heute würde die Grundversicherung ausschliesslich mit Kopfprämien finanziert. Das ist falsch. 35 Prozent der Kosten werden von Bund und Kanton übernommen. Mit dem System der individuellen Prämienverbilligung (IPV) entlastet der steuerfinanzierte Teil gezielt tiefe Einkommen. Spital und Pflegeleistungen werden ebenfalls mit Steuergeldern mitfinanziert. Eine Umstellung auf eine rein einkommensfinanzierte Finanzierung würde die Kostenwahrheit und die Arbeitsanreize weiter schwächen.
Neue Spielregeln für den Fall einer Strommangellage
Von economiesuisse am 09.10.23 07:28
Eine Energiemangellage im vergangenen Winter war ein realistisches Szenario, das wir mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln abwenden mussten. Für die Schweizer Volkswirtschaft wäre eine solche Mangellage verheerend. Im Energieticker gibt economiesuisse Antworten auf aktuelle Fragen und ordnet neue Entwicklungen aus Sicht der Wirtschaft ein.
Die Schweiz–Ein Steuerstandort im Interesse der Schweizer Bevölkerung
Von economiesuisse am 28.09.23 10:19
Die Schweizer Bevölkerung profitiert von der erfolgreichen Steuerpolitik unseres Landes. Die Steuern für den Mittelstand sind moderat, der Konsum wird vergleichsweise tief besteuert und die vielen innovativen Unternehmen schaffen attraktive und zukunftsfähige Ausbildungs- und Arbeitsplätze. Die Folge davon ist, dass die Kaufkraft der Schweizer Bevölkerung international ihresgleichen sucht.