Die Revision des Schweizer Datenschutzgesetzes (DSG) wurde abgeschlossen. Die neuen Regeln des DSG und die Ausführungsbestimmungen in der neuen Datenschutzverordnung (DSV) und der neuen Verordnung über Datenschutzzertifizierungen (VDSZ) treten per 1. September 2023 in Kraft. Übergangsfristen sind keine vorgesehen.
Lehrstellenbörse 2024 / 2025
Von HAW Redaktion am 08.08.23 13:43
Der KMU-Verband Winterthur und Umgebung und die HAW bieten seit Jahren mit der Lehrstellenbörse ein gefragtes Angebot an. Als Mitglied des KMU-Verbandes und der HAW können deren Mitglieder die von Ihnen angebotenen Lehrstellen elektronisch übermitteln.
Mit Ressourceneffizienz erfolgreich Emissionen einsparen
Von economiesuisse am 27.07.23 10:00
Die Schweiz hat sich zum Netto-Null-Ziel bekannt. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen Unternehmen auch ihre Lieferketten dekarbonisieren. Diese Herausforderung ist gross, komplex und stellt Firmen vor schwierige Aufgaben. Hier setzt die Energie-Agentur der Wirtschaft (EnAW) mit einem neuen Modell an, das den Ressourcenverbrauch von Unternehmen untersucht und konkrete Handlungsmöglichkeiten zur Reduktion aufzeigt.
Bildquelle: economiesuisse
Autonome Systeme – Ein Leitfaden für Regulierungsfragen
Von Amt für Wirtschaft Kantons Zürich am 26.07.23 08:32
Die Regulierung und die Normierung von autonomen Systemen hinken aktuell der technologischen Entwicklung hinterher. Die rechtlichen Rahmenbedingungen sind in der Folge für viele Hersteller unklar. Im Rahmen der «Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz» wurde ein Leitfaden erarbeitet, welcher eine Übersicht über die wichtigsten Fragen gibt.
Bildquelle: Amt für Wirtschaft und Arbeit Kanton Zürich
Das Ziel des Leitfadens ist es, rechtliche Fragen im Bereich von autonomen Systemen zu klären. Der Fokus liegt auf geschäftlich genutzten Systemen mit Bodenkontakt, die sich im öffentlichen Raum bewegen.
Der Leitfaden richtet sich vor allem an Hersteller, die stark auf die Produktentwicklung fokussiert sind. Sie verfügen oftmals über geringes Know-how und limitierte Ressourcen, um regulatorische Aspekte abzuklären bzw. abklären zu lassen. Aus diesem Grund soll der nachfolgende Leitfaden eine Übersicht über die wichtigsten Fragen geben und als Einstiegspunkt für eine detaillierte und herstellerspezifische Vertiefung dienen. Die Inhalte des Leitfadens richten sich ausschliesslich an Hersteller in der Schweiz.
Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz
Die Innovation-Sandbox ist eine Testumgebung für die Umsetzung von KI-Projekten aus verschiedenen Sektoren. Die breit abgestützte Initiative aus Verwaltung, Wirtschaft und Forschung soll verantwortungsvolle Innovation fördern, indem das Projektteam und teilnehmende Organisationen eng an regulatorischen Fragestellungen arbeiten und die Nutzung von neuartigen Datenquellen ermöglichen.
Mehr Informationen über Innovation-Sandbox
Kontakt:
Amt für Wirtschaft und Arbeit - Standortförderung
Adresse
Walchestrasse 19
8090 Zürich
Route (Google)
Telefon
+41 43 259 49 92
Montag bis Freitag
8.00 bis 12.00 Uhr und
13.30 bis 17.00 Uhr
E-Mail
standort@vd.h.ch
Medienmitteilung 18.07.2023, AWA Amt für Wirtschaft und Arbeit des Kantons Zürich
Digital Night in Winterthur
Von Digital Winterthur am 12.07.23 10:00
Erneut wurde Winterthur zur lebhaften Bühne digitaler Fragestellungen unserer Zeit. Am 8. Juni 2023 führt der Verein Digital Winterthur die bereits zweite „Digital Night“ durch. Diese entstand in enger Kooperation mit renommierten Partnern wie dem internationalen Beratungsunternehmen BOC Group, der bekannten ZHAW School of Management and Law sowie der lokalen Standortvermarktung House of Winterthur. Gemeinsam stellten sie sich der Chance, ein vielseitiges Herzstück unserer Ära zu diskutieren und voranzutreiben: Die Digitalisierung.
Bildquelle: Digital Winterthur
Die rund 100 teilnehmenden Gäste aus Gesellschaft, Wirtschaft, Forschung und Politik erlebten nicht nur einen angenehm schönen Sommerabend – sondern eine vielseitig gestaltete Event-Agenda bestehend aus Keynotes, aufschlussreichen Vorträgen und interaktiven Podiumsgesprächen. Unter der Moderation des Vorstandsmitglieds Andri Fabig von Digital Winterthur richtete sich die diesjährige Digital Night zwei ausgewählten Fokus-Themen: Geschäftsprozessoptimierung und Smart Health.
Vorerst bildete ein leichter Apéro einen einladenden Auftakt für ein Programm, welches punkto thematischer Aktualität und Relevanz keine Wünsche offen liess. Den ersten Tiefgang leiteten Dr. Felix Meentken, BPM-Experte und Leiter der Project Operations der BOC-Group, sowie Dr. Björn Scheppler, Senior Research Assistant und Studiengangsleiter aus der Fachstelle für Prozessmanagement und Informationssicherheit, ein. Sie präsentierten mit fundiertem Fachwissen ausgestattet wertvolle Erkenntnisse einer eigens erarbeiteten und erst kürzlich veröffentlichten Studie zum Stellenwert von Geschäftsprozessmanagement (oder auch: Business Process Management / BPM) in der Schweizer Unternehmenslandschaft.
Die Studie über das Geschäftsprozessmanagement zeigt auf, dass dieser Bereich von einer einstigen Randdisziplin zu einem zentralen Bestandteil in Schweizer Unternehmen gewachsen ist. Die zunehmende Professionalisierung und der Einsatz spezialisierter BPM-Tools anstelle von generischen Zeichentools spiegelt sich dabei wider. Trotz einigen Herausforderungen, wie Ressourcen- und Personalmangel, erkennen Unternehmen die zentrale Bedeutung der Prozessdokumentation. Allerdings bleibt das Potenzial von BPM-Methoden zur Steuerung und Optimierung noch unvollständig ausgeschöpft. Ein wachsender Trend ist die Prozessautomatisierung, die für viele Unternehmen zu einem Investitionsschwerpunkt geworden ist.
Die unterschiedlichen Sachverhalte wurden durch ein anschliessendes Podiumsgespräch weiter behandelt. Dabei wurde das genannte Duo Meentken / Scheppler durch einen weiteren Digitalisierungs-Experten, in der Person von Jean-Claude Rühle des Stadtwerks Winterthur, ergänzt. Da die diskutierten Inhalte beim Publikum grossen Anklang fanden, führten viele individuelle Diskussionen weit in den nachfolgenden Flying-Dinner hinein.
Da die Themen Geschäftsprozessmanagement und Smart Health direkt mit drei strategischen Initiativen der Stadt Winterthur in Verbindung stehen, eröffnete der Stadtpräsident Michael Künzle den zweiten Teil des Abends gleich selbst ein. Als industriell geprägte Stadt mit geschichtsträchtigem Erbe wird sich Winterthur aktiv ihrer bevorstehenden Entwicklung als mindestens ebenso relevante Stadt der Zukunft stellen. Die drei Cluster-Initiativen Smart Machines, Smart Energy und Smart Health geben diesbezüglich Orientierung und Momentum, als Gesellschaft einen wirkungsvollen Schritt antreten zu können.
Das in Winterthur beheimatete Gesundheitsunternehmen Sanacare, ein führender Anbieter von medizinischen Gruppenpraxen in der ganzen Schweiz, findet somit optimale Bedingungen zur Präsentation ihres (realen) Showcases „Praxis der Zukunft“ vor.
Entlang eines rundum angesetzten Umbaus des gesamten Welle 7 Gebäudes des Hauptbahnhofs in Bern ergriff Sanacare die Chance, des in der Hauptstadt ansässigen Standorts ihres Praxisnetzwerks eine vollständig neue DNA zu verpassen.
In Kooperation mit dem Institut für Gesundheitsökonomie der ZHAW entstand ein vollständig neu gedachtes Zentrum für Hausarztmedizin. Nebst digitalen Lösungen, wie eine automatisierte Bestell- und Ausgabeprozedur für Medikamente, bilden Aspekte wie Lean-Management oder Kaizen / Kanban wirkungsvolle Bestandteile einer zukunftsträchtigen Gesamtlösung (Link zu weiterführenden Informationen der Fachhochschule).
Die Kund*innen werden dabei stets ins Zentrum des alltäglichen Handelns sämtlicher Mitarbeitenden der Praxis gesetzt. So können Patient:innen unter anderem von erhöhter Privatsphäre, verkürzten Laufwegen, gesamtheitlicher Betreuung und generell stark bemerkbaren Zeitersparnissen bei Praxisbesuchen profitieren.
Neben bisher vor allem „intern“ gerichteten Optimierungen innerhalb dieser Praxis, entwickelt Sanacare mit steigender Intensität auch an der „externen“ Schnittstelle zwischen dem medizinischen Personal und ihrer Kundschaft – was sich insbesondere bei längerfristigen Behandlungen im Bereich des „Chronic Care Managements“ positiv bemerkbar machen wird.
Eine wiederum lebhaft geführte Podiumsdiskussion zeigte weiter eindrücklich auf, in welch einem herausforderndem Spannungsfeld sich unser Gesundheitswesen – generell, sowie natürlich auch in digitalen Themen – unverändert befindet. In Ergänzung zu Dr. med. Adrian Göldlin gesellten sich Dr. Daniel Fasnacht, Fellow und Program Director der Universität Zürich sowie Forscher und Berater zum digitalen Gesundheits-Ecosystem der Zukunft, sowie Stephan Kunz, CTIO und Geschäftsleitungsmitglied des Spitals Thurgau, als fachkundige Experten an die Seite des Moderators Andri Fabig.
Nach einem aufrichtigen Applaus des Publikums führte ein feines Flying-Dessert zu einem angenehmen Ausklang eines gemeinsam gestalteten Abends.
Digital Winterthur verfolgt eine offene Diskussion zu zukunftsgerichteten Themen der vielseitig stattfindenden digitalen Entwicklung. Werden Sie Teil davon und interagieren Sie mit dem Verein über seine Social Media Kanäle sowie die regelmässig stattfindenden Events. Die bevorstehende Zukunft der Eulachstadt gestalten wir am Besten gemeinsam.
#DigitalWinterthur #GemeinsamKommenWirWeiter
Jugendliche wirtschaftliche Zusammenhänge erleben lassen
Von SWICA am 11.07.23 10:55
Die Handelskammer und Arbeitgebervereinigung Winterthur (HAW) organisiert jährlich Wirtschaftswochen in den Winterthurer Gymnasien. In dieser begleiten auch SWICA-Mitarbeitende die Jugendlichen in der Führung und Entwicklung eines Unternehmens.
Schweizer Exportbranche bleibt trotz schwierigem Umfeld zuversichtlich
Von Switzerland Global Enterprise (S-GE) am 04.07.23 09:35
Die Exportstimmung der Schweizer KMU ist trotz des nach wie vor anspruchsvollen Umfelds wieder im Aufwärtstrend und liegt weiterhin deutlich über der Wachstumsschwelle. Die wichtigsten Absatzmärkte bleiben Europa und die USA, während auch China wieder mehr Beachtung findet. Daneben stehen die Golfstaaten, Indien sowie Lateinamerika weiter im Fokus. Die globalen Herausforderungen verschwinden nicht, bereiten aber etwas weniger Sorgen. An Bedeutung zulegen wird das Thema Nachhaltigkeit.
Schweizer Exportwirtschaft blickt zuversichtlich in die Zukunft (Foto: Christian Flierl)
Mit einem Anstieg von 60.5 auf aktuell 66.7 Punkte zeigt die Exportstimmung, die von Switzerland Global Enterprise in einer halbjährlichen Umfrage bei Schweizer KMU ermittelt wird, wieder einen Aufwärtstrend. Allen globalen Herausforderungen zum Trotz blicken die befragten Unternehmen deutlich positiver auf die kommenden Monate als noch vor einem halben Jahr: 59% rechnen mit einem Wachstum ihrer Exporte, 32% mit einer Stagnation, lediglich 19% Prozent mit einem Rückgang.
Diese Zuversicht zeigt sich auch darin, dass die KMU mit den aktuell grossen Herausforderungen gut umgehen können. So stellen die Energie- und Rohstoffpreise im Vergleich zum Jahresbeginn «nur» noch 54% statt zuvor 73% der Firmen vor ernsthafte Probleme, während die Währungsrisiken noch 51% statt 61% der Unternehmen beunruhigen.
Bei den Exportdestinationen hat China nach der Abkehr von seiner rigiden Corona-Politik wieder an Attraktivität gewonnen. Die wichtigsten Zielmärkte bleiben aber Europa sowie die USA, die hinter Deutschland und Frankreich auf Rang 3 liegen. Als weiterhin aufstrebende Märkte bestätigen sich die Golfstaaten, Indien und Lateinamerika. Daneben stehen auch Nordamerika und China auf dem Radar der expansionswilligen Unternehmen.
Schliesslich zeigt die Umfrage, dass die Nachhaltigkeit auch in der Exportbranche immer wichtiger wird. Dabei stehen Umweltschutzvorgaben, Diversifikation der Lieferketten, Kreislaufwirtschaft sowie Transparenz und Rechenschaftspflicht im Zentrum.
Alberto Silini, Senior Director Global Consulting stellt fest: «Die Schweizer KMU blicken zuversichtlich auf die nächsten Monate, weil sich unter anderem die Situation rund um die Energie- und Rohstoffpreise sowie die Währungsrisiken entspannt hat. Trotzdem werden die Herausforderungen nicht ausgehen. Eine davon ist die Nachhaltigkeit, die auch in der Exportwirtschaft weiter an Bedeutung gewinnen wird – sowohl gesellschaftlich, als auch auf internationaler und länderspezifischer Gesetzesebene. In diesem Fall wird es entscheidend sein, Veränderungen als Chance zu sehen und proaktiv anzugehen. Denn: Auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Firmen verschaffen sich Wettbewerbsvorteile, gewinnen an Krisenresistenz und können gestärkt in die Zukunft gehen.»
Sylvain Jaccard, Senior Director Market Western Switzerland erklärt: «Die Exportwirtschaft befindet sich in einem anspruchsvollen Umfeld. Trotzdem agieren die Schweizer Unternehmen erfolgreich und beeindrucken mit neuen Wachstumsstrategien. In Zeiten vielfältiger globaler Herausforderungen ist es zentral, dass sich KMU auf bewährte Absatzmärkte wie Deutschland, Frankreich oder die USA stützen können. Gleichzeitig stehen mit den Golfstaaten, Indien und Lateinamerika aktuell spannende neue Märkte im Fokus, die mit ihrem Potenzial für zusätzlichen Schwung sorgen können.»
Weitere Informationen zu den KMU-Exportperspektiven für das 2. Halbjahr 2023 finden Sie zum Download unter: www.s-ge.com/exportperspektiven
Videostatements zur aktuellen Exportstimmung von Alberto Silini, Senior Director Global Consulting und Sylvain Jaccard, Senior Director Market Western Switzerland sind hier verfügbar.
Die Schweizer Wirtschaft will die demografische Herausforderung anpacken
Von Medienmitteilung economiesuisse am 28.06.23 08:35
Die Schweiz befindet sich mitten in einem demografischen Umbruch, dessen Folgen nun immer deutlicher sichtbar werden. Jahr für Jahr steigen mehr Menschen altersbedingt aus dem Arbeitsmarkt aus, als an Jungen nachrücken. Die daraus entstehenden Probleme sind gravierend, wenn die Entwicklung weiterhin ignoriert wird. Die Wirtschaftsverbände haben heute in Bern eine Reihe von Lösungsansätzen vorgestellt.
Bildquelle: economiesuisse
Dank den geburtenstarken Jahrgängen («Babyboomer») hat die Schweiz in den letzten Jahrzehnten von einer demografischen Dividende profitiert. Der Volkswirtschaft stand eine steigende Zahl gut ausgebildeter Arbeitskräfte zur Verfügung, die viel zum Wachstum beigetragen haben. Diese Entwicklung ist nun ins Gegenteil gekippt. Die einheimische Erwerbsbevölkerung schrumpft, der Arbeitskräftemangel wird sich in den nächsten Jahren stetig weiter zuspitzen. «Selbst ohne weiteren Jobzuwachs würden bis zum Jahr 2040 kumuliert rund 431'000 Personen im Arbeitsmarkt fehlen», erklärte economiesuisse-Präsident Christoph Mäder heute in Bern. «Das sind rund 8 Prozent der heute erwerbstätigen Bevölkerung.»
130'000 offene Stellen – und das ist erst der Anfang
Die negative Entwicklung hat bereits begonnen: «Rund 130'000 Stellen bleiben im Moment offen – diese Tendenz ist zum grössten Bremsklotz für die Schweizer Wirtschaft geworden», so Arbeitgeber-Präsident Valentin Vogt. Eine der vielen Branchen, die das zu spüren bekommt, ist die Textilindustrie. Gemäss Carl Illi, Präsident von Swiss Textiles, ist es schon heute enorm schwierig, frei werdende Stellen neu zu besetzen. Auch Jugendkampagnen und Lehrgänge für Quereinsteiger würden nicht ausreichen, um das Problem zu lösen. Die demografische Wende sorgt aber nicht nur auf dem Arbeitsmarkt für Herausforderungen, sondern auch bei der Finanzierung der Altersvorsorge. Allein mit den inländischen Erwerbstätigen liesse sich diese in Zukunft kaum noch finanzieren: Die Abgabenlast würde bis 2050 pro Kopf und Jahr um 2000 Franken ansteigen.
Zuwanderung ist Teil der Lösung
Solange die Schweiz ein Zuwanderungsland bleibt, fallen die Herausforderungen zumindest nicht ganz so gravierend aus. Insbesondere die Zuwanderung über die Personenfreizügigkeit, die zu rund 80 Prozent direkt in den Arbeitsmarkt erfolgt, hilft eindeutig. Die Wirtschaftsverbände engagieren sich deshalb auch künftig klar gegen Angriffe auf das erfolgreiche Modell der Personenfreizügigkeit. Doch die Zuwanderung allein reicht nicht aus, um die Herausforderungen zu meistern. Der Fokus muss insbesondere auch auf die Produktivität gelegt werden. Deren Erhöhung sorgt für höhere Löhne und damit auch für höhere Abzüge und Steuereinnahmen. Bedingungen dafür sind eine starke Forschung und Innovationstätigkeit, aber auch eine schlanke Regulierung. Es ist ein hohes Mass an unternehmerischer Freiraum nötig, um auch künftig die Wertschöpfung steigern zu können.
Inländisches Potential bestmöglich nutzen
Die Wirtschaft will ausserdem das inländische Arbeitskräftepotenzial noch besser nutzen. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie soll weiter verbessert werden und es müssen Anreize geschaffen werden, damit ältere Personen länger im Arbeitsmarkt verbleiben. Zudem soll zwingend in der Schweiz arbeiten dürfen, wer hier eine Ausbildung absolviert hat. Die Wirtschaft fordert aber auch den Staat dazu auf, seinen Beitrag zu leisten: Das starke Stellenwachstum bei Bund, Kantonen und staatsnahen Betrieben bindet immer mehr Arbeitskräfte, die in der Privatwirtschaft fehlen.
Ein wichtiger Energiespartipp für Unternehmen: 0848 444 444 anrufen
Von Schweizer Eidgenossenschaft am 27.06.23 09:17
Die Energieversorgungslage in der Schweiz ist derzeit stabil und weniger angespannt als letzten Herbst. Kurzfristig ist die Versorgungssicherheit gewährleistet, aber diese Situation kann sich schnell wieder ändern: Der Bund geht davon aus, dass der kommende Winter schwieriger wird. Deshalb ist ein sorgsamer Umgang mit Energie weiterhin sinnvoll.
Bildquelle: Schweizer Eidgenossenschaft
Nachdem der Fokus im letzten Winter auf schnell umsetzbaren Massnahmen für Energieeinsparungen lag, ist nun die richtige Zeit für den nächsten Schritt: die in Ihren Prozessen, Anlagen und Infrastrukturen vorhandenen Energiesparpotenziale gezielt aufzuspüren und längerfristig zu nutzen. Der Bund stellt Ihnen auf nicht-verschwenden.ch/de/unternehmen von der Beratung bis zur Finanzierung verschiedene Angebote zur Verfügung, damit Sie die Energieeffizienz Ihres Unternehmens weiter optimieren können. Unabhängig von der Branche oder Grösse gibt es dabei für jedes Unternehmen die passende Energie-Lösung.
Sie möchten wissen, welche Massnahmen Ihr Unternehmen in den nächsten Monaten am besten angeht oder wie Sie finanzielle Unterstützung für deren Umsetzung erhalten können? Die Antworten auf diese Fragen erhalten Sie unter der Nummer 0848 444 444. Energiefachpersonen informieren Sie persönlich, neutral und kostenlos.
So funktioniert es: 0848 444 444 wählen, Anliegen mit Namen und Nummer hinterlassen. Sie werden innerhalb von wenigen Tagen von einer Fachperson kontaktiert. Sie können Ihre Anfrage auch per Formular senden.
Wir freuen uns, wenn Sie dieses Angebot wahrnehmen. Denn damit tun Sie nicht nur etwas für die Versorgungssicherheit der Schweiz, sondern auch für die Wirtschaftlichkeit Ihres eigenen Unternehmens.
Freundliche Grüsse
Dr. Ralph Peterli
Geschäftsleiter HAW
Weichen für die Weiterentwicklung der bilateralen Beziehungen sind gestellt
Von Medienmitteilung economiesuisse am 22.06.23 09:41
economiesuisse begrüsst, dass sich der Bundesrat bis Ende Jahr auf die Verabschiedung eines Verhandlungsmandats vorbereiten will. Wichtig ist nun, dass die noch offenen Punkte rasch geklärt werden. Für die Wirtschaft sind geregelte Beziehungen und Rechtssicherheit im Verhältnis mit der EU von essenzieller Bedeutung.
Bildquelle: economiesuisse
Der Bundesrat hat die Eckwerte für ein Verhandlungsmandat mit der EU verabschiedet. Diese bilden die Grundlage für die Fortsetzung der Gespräche mit der EU. Dabei hat der Bundesrat einen breiten Paketansatz gewählt: Es soll ein ganzes Paket aus Binnenmarkt- und Kooperationsabkommen verhandelt werden. Mit der Verabschiedung der Eckwerte für die Vertiefung der Gespräche mit der EU über ein neues Verhandlungspaket hat der Bundesrat einen wichtigen Schritt in Richtung einer späteren Aufnahme der Verhandlungen getan.
economiesuisse begrüsst den Paketansatz des Bundesrates. Dieser erlaubt, auch Lösungen bei den heute blockierten Dossiers wie etwa dem EU-Forschungsprogramm Horizon Europe und dem Erasmus-Programm zu finden. Mit Genugtuung nimmt economiesuisse zur Kenntnis, dass sich bei verschiedenen für die Schweiz wichtigen Dossiers, namentlich bei den staatlichen Beihilfen, der Unionsbürgerrichtlinie und den Flankierenden Massnahmen, Lösungen abzeichnen. Für die Schweizer Wirtschaft ist zudem wichtig, dass die noch offenen Punkte namentlich bei den Abkommen in den Bereichen Strom und Gesundheit so rasch wie möglich geklärt werden.
Der Bundesrat ist nun gefordert, die Sondierungen mit der EU noch in diesem Jahr abzuschliessen und bis Ende Jahr ein entsprechendes Verhandlungsmandat zu verabschieden. Aufgrund der ausführlichen Sondierungsgespräche wäre zu erwarten, dass die anschliessenden Verhandlungen zügig vorangehen können.
Klar ist: Die Zeit drängt. Ohne ein geregeltes Verhältnis mit dem wichtigsten Handelspartner der Schweiz und ohne Rechtssicherheit droht eine weitere Erosion des bilateralen Wegs zum Nachteil der Schweizer Unternehmen und mit schwerwiegenden Folgen für den Wirtschaftsstandort Schweiz.